Schon während seiner musikalischen Ausbildung strebt Benedikt ter Braak, geboren 1986, danach, verschiedenste musikalische Welten zu ergründen und zu beherrschen. Nachdem er sowohl im klassischen Klavierspiel als auch im Jazzklavier ausgebildet wird, studiert Benedikt ter Braak zunächst Musikpädagogik an der Folkwang Universität der Künste. Zeitgleich beginnt er dort ein Studium der Komposition mit den Hauptfächern Instrumentalkomposition Neue Musik und Pop-Komposition. Den anschließenden Masterstudiengang »Professional Performance« im Hauptfach Klavier schließt er 2017 mit Bestnote ab. Dabei spielt er die »Douze Études« von Raffaele D’Alessandro erstmals auf CD ein. Seither ist Benedikt ter Braak ein gefragter Pianist und Komponist, gastiert bei namhaften Festivals wie den Donaueschingen Musiktagen oder dem Klavierfestival Rhein-Ruhr auf. Seine Stücke werden von den Bochumer Symphonikern und der Radiophilharmonie Saar aufgeführt, seine elektroakustischen Kompositionen werden neben einigen Aufführungen in Deutschland in New York und Mexico gespielt. Er schreibt und arrangiert regelmäßig Musik für das Theater Trier und ebenso für freie Produktionen, die unter anderem beim Körber-Festival für junge Regie in Hamburg gezeigt werden. 2020 komponiert und produziert er die Musik zu Henrietta Horns Tanztheaterstück »Grauzonen« am Staatstheater Braunschweig.
Benedikt ter Braak ist 2016 Stipendiat der Alfred-Töpfer-Stiftung für das Förderprogramm »Concerto21«. Seither befasst er sich intensiv mit der Symbiose von Stilen und Genres, spartenübergreifenden Konzertprogrammen, der Verbindung von Moderne und Tradition, sowie dem Zusammenführen von klassischer Literatur mit eigenen Kompositionen, Improvisation und elektronischen Medien.
© Rebecca ter Braak