David Rimsky-Korsakow

David Rimsky-Korsakow studiert Elektronische Komposition an der Folkwang Universität in Essen und schließlich Klangkunst an der Universität der Künste Berlin. In der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Noise-Szene und seiner Liebe zum Theater entwickelt Rimsky-Korsakow einen narrativen Kompositionsstil zwischen Neuer Musik, Minimalismus und Lärm. Seit 2015 erarbeitet er Musik für Theaterinszenierungen, unter anderem mit den Regisseur*innen Christoph Mehler, Laura Linnenbaum, Bettina Bruinier und Gustav Rueb; am Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatsschauspiel Dresden, dem Berliner Ensemble, an den Staatstheatern Nürnberg, Mainz, Kassel, Braunschweig, Saarbrücken, Augsburg, Darmstadt, Göttingen u. a.
Unter dem Alias EXISTENZFEST realisiert er neben seiner Arbeit am Theater Performances und audiovisuelle Installationen. 2018 wird seine »Sinfonie der Sperrlinge« mit dem Georgischen Kammerorchester am Stadttheater Ingolstadt uraufgeführt und deren Nachfolger, der musikalische Film »Kurotadori – Die Sinfonie der Amsel« zwei Jahre später zum CTM Festival Berlin eingeladen.
2022 dirigiert und leitet er das Kammerorchester in Hermann Nitschs 48h-Performance der 160. Aktion, den ersten beiden Teilen des »6-Tage-Spiels« auf dessen Schloss in Prinzendorf, Nähe Wien.
Am Deutschen Theater Göttingen kreiert er den Sound für die Produktionen »Wunsch und Wunder«, »Herr Punitla und sein Knecht Matti«, »Macbeth« und »Früchte des Zorns«.

rimskykorsakow.com

 

© Matthias Erhart