Gerhard Willert

Gerhard Willert ist in der Nähe von Regensburg geboren. Nach seinem Germanistik-, Anglistik- und Romanistikstudium in Regensburg und Freiburg inszeniert er erstmals in Cardiff/Wales. Zahlreiche Schauspielinszenierungen folgen, u. a. in Wiesbaden, Rennes, Bremen, Lübeck und am TAT Frankfurt. 1993 wird er am Schauspielhaus Wien engagiert, an dem er in zwei Spielzeiten als Regisseur aktiv ist. Für seine Inszenierung von Philip Ridleys Disney-Killer wird er mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet. Weitere Engagements führen ihn u. a. an das Bayrische Staatsschauspiel München, das Thalia Theater Hamburg und an das Mannheimer Nationaltheater, wo er Werke z. B. von Anton Tschechow und Botho Strauss inszeniert. Seine Mannheimer Inszenierung von Ibsens Baumeister Solness wird 1996 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Ab 1998 ist er Schauspieldirektor am Landestheater Linz. »Ein Volksfeind« ist seine erste Regiearbeit am Deutschen Theater Göttingen.

© Hermann Wakolbinger