Johanna Schwung, geboren 1990 in Olpe, studiert Medizin an der Georg-August Universität in Göttingen und schließt dieses 2017 ab. Während des Studiums absolviert sie erste Hospitanzen und Assistenzen am Theater und bringt sich in mehreren theaterpädagogischen Formaten ein. Von 2017 bis 2021 ist sie feste Regieassistentin am Deutschen Theater Göttingen. Mit Ensemblemitgliedern gestaltet sie das Format »DT NachtBar« sowie einzelne Textarbeiten für den »Literarischen Hausbesuch«. Nach ihrer Debütinszenierung »Enigma« folgen weitere Regiearbeiten wie »Gesichter der Wissenschaft«, »Netboy – Der Film«, sowie »Am Boden« und in der Spielzeit 22/23 »State of the Union«. Mit ihrem Kollektiv POLYMAER setzt sie sich in einer künstlerischen Forschung mit der Thematik der Organtransplantation auseinander. Nach einem Jahr als Leitung des Corona-Testzentrums am Deutschen Theater Göttingen, ist sie als freie Regisseurin tätig. Seit Sommer 2022 arbeitet sie als Volontärin beim S. Fischer Verlag für Theater und Medien.