Giulio Cesare in Egitto

Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel
dt.1
Premiere 13. Mai 2022
Dauer 270 Minuten
© Marco Borggreve
Einigen gilt sie als die beste der 42 Händelopern, darunter George Petrou: »Giulio Cesare in Egitto«. Da ist es nur konsequent, wenn der neue Künstlerische Leiter der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen sie schon
in seiner ersten Festspielzeit auf die Bühne bringt – in einer Doppelrolle als Regisseur und Dirigent. 100 Jahre nachdem Oskar Hagen das Meisterwerk wiederentdeckte und auferweckte, kehrt es in einer Koproduktion mit der Nederlandse Reisopera und in einer selten üppigen Ausstattung an den Ort zurück, von dem aus die Händel-Renaissance in den 1920er-Jahren ihren Anfang nahm.
Zum Inhalt:
Verständlich und verwegen ist der Plan, den Cleopatra fasst, um ihren Anspruch auf den ägyptischen Thron zu realisieren; den hält ihr Bruder Tolomeo besetzt. Aus diesem Grunde verführt sie Caesar dazu, ihr zu helfen – mit durchschlagendem Erfolg und nachhaltigen Folgen für beide: Aus List wird Lust wird Leidenschaft. Auch der römische Herrscher verliebt sich in sie, sieht sich indes mit einem blutdurstigen Rachekomplott konfrontiert ...