SCHAUSPIEL
Hanno Dinger,
Thomas Krutmann,
Britta Shulamit Jakobi,
Sophie Brüss,
Christine Rollar
REGIE
Britta Shulamit Jakobi
BÜHNE
rimon productions
PROLOG TEXT
Daniel Anderson
MUSIK
sigur ros
FOTO U. MEDIEN
Ilja Kagan
PRODUKTION
rimon production
Das Spätwerk von Arthur Miller – entstanden 1994 – setzt sich mit dem Konflikt der jüdischen Bevölkerung in Übersee und der Judenverfolgung durch die Nazis in Europa auseinander. Es geht um sechs Charaktere, die in ihrem Handeln und Wahrnehmen das mörderische Verbrechen aus einer Distanz miterleben. Sie reflektieren die Strukturen des Antisemitismus in der Gesellschaft. Sylvia erkrankt zunehmend, obwohl organisch gesund, da sie in ihrer Hilflosigkeit des Erlebens auch die Unzugänglichkeit ihrer Umgebung und des Staates erkennt. Sie stellt Fragen, die niemand beantworten kann. Die Auseinandersetzung ist ein Transfer in unsere heutige Zeit im gesellschaftlichen Miteinander, und das Stück zeigt verschiedene Umgangsweisen der Betroffenen auf. Ihr Ehemann erlebt schon längst mit sich selbst und dem Arbeitgeber eine innerliche wie äußerliche Konfrontation seiner Lebenswahrheit und -wirklichkeit. Final ringen die Eheleute um eine Bewältigung ihrer sich zuspitzenden Situation im persönlichen Konflikt und ihrer Teilhabe in der Gesellschaft.