Wilhelm Busch – Ein Querkopf auf dem Dorf

Von und mit Andreas Jeßing
dt.2
Premiere 25. September 2019
Uraufführung
Dauer 80 Minuten
Der Querkopf auf dem Dorf wird durch den Landkreis Göttingen reisen. Falls Sie Interesse an einem Gastspiel in Ihrer Gemeinde haben, schreiben Sie bitte an andijezze@freenet.de
Für vieles schlug das rote Ding in Wilhelm Buschs Brust: Für die Natur, die Menschen, den Humor, das Landleben. Für all das hatte der grantelnde, sehnsüchtige, wortspielende Niedersachse ein Auge, einen Satz, ein Gedicht, ein Bild. Andreas Jeßing macht sich auf eine szenisch-musikalische Lesereise und erkundet mit Texten aus »Schein und Sein«, »Zu guter Letzt« und »Kritik des Herzens« die Welt von Wilhelm Busch.

Pressestimmen

Ungewöhnliche Reise ins Buschland »Dank Jeßings kluger Textauswahl gewann an diesem Abend die Person des Dichters deutlichere Konturen … Fein abgestimmt lässt Jeßing effektvoll laute und leise, dann wieder eher nachdenklich stimmende Texte aufeinander folgen … Immer wieder gab es spontanen Applaus für die gleichermaßen bravourösen Leistungen von Poet Busch und seinem Rezitator Jeßing.«
Michael Schäfer, Göttinger Tageblatt 30.9.2019

Ein Querkopf auf dem Dorf »Andreas Jeßing hat eine großartige Auswahl an Texten getroffen. Es reihten sich Gedichte an Geschichten und private Briefe, sodass verschiedene Seiten und Lebensabschnitte des Wilhelm Busch beleuchtet werden konnten. Zwischendurch wurde durch musikalische Szenen entweder eine vorhergehende Episode untermalt oder aber elegant zum nächsten Thema übergeleitet, sodass die verschiedenen Themen insgesamt eine Einheit bildeten, der man gern und leicht folgen konnte. Der Darsteller verglich seine Vorstellung zu Beginn mit einer Reise durch eine dichte Buschlandschaft. Mit der Ziehharmonika vor der Brust war er zugleich ein fröhlicher, nachdenklicher und ein wehmütiger Wanderer durch diese Landschaft. Dabei konnte Andreas Jeßing auch sein unverkennbares Schauspieltalent einsetzen … Einige Zuschauer konnten ihre Freude über die einzelnen Szenen kaum zurückhalten, sodass der wiederkehrende Applaus zu Recht von Lobesworten begleitet wurde: ›herrlich!‹, ›toll!‹ und ›einfach schön!‹«
Wencke Boos, Scharfer Blick/Kritikerclub 13.1.2020