Zusammen finden?!

Stückentwicklung • Spielclub 6-9-Jährige
dt.2
Premiere 28. Juni 2023
Dauer 60 Minuten
Ab 6+ Jahren
Mit
Alice, Ava, Bosse, Elias, Filimon, Izadora, Julia, Karina, Maria, Mathilda, Wolke
Spielleitung
Lillian Jöster (Uni Hildesheim) & Isabelle Oldenburg (Regieassistenz)
Stellt euch mal vor, ihr würdet in einer zweigeteilten Welt leben. Auf der einen Seite scheint immer die Sonne, die andere Seite versinkt im Schlamm. Der Lichtkönig entscheidet plötzlich willkürlich über das Wetter. Seine zauberhaften Untertanen lassen nicht so mit sich herumspringen und schmieden einen Plan. In Schlammstadt erhascht ein Bösewicht einen Blick auf Lichtland. Weil er so gut klauen kann, liegt der Gedanke nah, er könne die Sonne stehlen. Dabei sollen ihm zwei Chaoskaninchen helfen.
Ob das wohl gut geht? Wie finden die Welten und ihre Bewohner*innen wohl zusammen? Findet es heraus!


Das Stück wurde gemeinsam mit den Spielclubspieler*innen entwickelt. Besonders viel Spaß lag darin sich die eigene Rolle auszudenken und sich über Improvisationen der Geschichte anzunähern.

Pressestimmen

Schlammstadt und Lichtstadt »Am 28.Juni hatte das Stück ›Zusammen finden?!‹ des Spielclubs der Sechs- bis Neun-Jährigen seine erfolgreiche Premiere. Die Aufführung erzählt die bezaubernde Geschichte eines vom Wetter zweigeteilten Landes und dem Schicksal der Bewohner*innen von ›Schlammstadt‹ und ›Lichtstadt‹. Die Fabel zeigt anschaulich das Leid, das aus den willkürlichen Entscheidungen gelangweilter Despoten entsteht und wie das gemeinsame Gespräch, der Wille zusammen für eine Sache einzustehen und ein bisschen ziviler Ungehorsam die Dinge zum Besseren verändern können. Die gelungene Inszenierung begeisterte – ganz ohne ›erwachsene Schwere‹, dafür mit viel Humor – das gemischte Publikum jeden Alters. <br /> Die Aufführung ist eine Stückentwicklung, die der Fantasie der Clubmitglieder entsprang und unter der Leitung von Lillian Jöster (Uni Hildesheim) und Isabelle Oldenburg (Regieassistenz) seinen Weg auf die Bühne fand. Ausgangspunkt des Schaffensprozesses war die Entwicklung der Charaktere durch die jungen Schauspieler*innen. Hierfür zogen sie Inspirationen aus ihren Lieblingsgeschichten, den Helden und Schurken dieser Abenteuer und schufen so maßgeschneiderte Rollen, die sie gerne spielen wollten. In den ersten Proben wurde dann das Zusammentreffen dieser Rollen improvisierten und aus den individuellen Interessen jedes Charakters die Konfliktlinien des Stückes gezeichnet. Auch die großen Themen vom kaputten Wetter und geteilten Land brachten die Clubmitglieder aus ihrem Alltag mit in den Spieleclub.<br /> Die Spieleleiterinnen Jöster und Oldenburg waren beeindruckt, zu sehen, wie aus elf individuellen Kindern und ihren eigenen Vorstellungen in der Probenzeit von sechs Monaten eine Einheit wurde. Die Proben waren dabei gleichermaßen vom gemeinsamen Erleben und gegenseitiger Unterstützung geprägt, wie von der Freude, sich kreativ auszuprobieren und dem Spaß am Schauspielern.«
Lisa Eisenkrätzer, Scharfer Blick/Kritiker*innenclub 28.6.2023