Netboy – Der Film

Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von Petra Wüllenweber | 12+
Extra
Premiere 15. Februar 2021
Dauer 45 Minuten
Ab 12+ Jahren
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»Es gibt Tage, an denen alles nervt: die geschiedenen Eltern, die Lehrer und manchmal selbst die besten Freunde. Vor allem, wenn letztere hauptsächlich mit dem ersten Verliebtsein beschäftigt sind. Olaf ist in Marie verliebt, obwohl er für sie einfach nur ein Kumpel ist. Wo er Marie mit seinen Annäherungsversuchen zu nahe kommt, würde Maries Freundin Sarah – die über beide Ohren in Olaf verknallt ist – am liebsten die Plätze tauschen. Wenn dann noch familiäre Hiobsbotschaften dazukommen, zum Beispiel, dass Maries Papa bald mit seiner neuen Freundin nach Berlin ziehen will und damit die gemeinsamen Vater-Tochter-Wochenenden auf der Kippe stehen, kann man sich schon mal so richtig beschissen fühlen. In solchen Momenten zieht sich Marie in den Chat zurück. Dort heißt sie Sunrain und lernt Netboy kennen. Wer Netboy ist? Keine Ahnung. Aber er hört zu, interessiert sich für ihre Sorgen und ermutigt sie mit Kafka-Zitaten, Dinge anzugehen statt sie auszuhalten. Im Chat planen sie eine Aktion, um Maries Chemielehrerin eins auszuwischen. Doch Marie wird bei dem Streich beobachtet, fotografiert und fortan von Netboy erpresst. Obwohl sie alles tut, was Netboy von ihr verlangt, gelangt das Foto ins Netz. Und Marie findet sich im Zentrum eines veritablen Shitstorms wieder …«
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Pressestimmen

Netboys and Netgirls »Dem Deutschen Theater Göttingen gelingt durch die Verfilmung eines Theaterstückes auf den Straßen Göttingens (sozusagen Theater streetstyle) ein fantastisches Konzept, das für Abwechslung in der Gestaltung trister Lockdown-Abende sorgt … Anna Paula Muth weckt mit ihrer überzeugenden Mimik Gefühle im Zuschauer, die der ein oder andere noch aus seiner eigenen Schulzeit kennen könnte.<br /> Wie schizophren das Leben zwischen Web und Realität sein kann, verbildlichen Johanna Schwung und René Hanauer (Drehbuch und Regie) eindrücklich, indem das, was im Web spielt, eine neue Kulisse und extravagante Kostüme bekommt … Dass der Film – oder das Theaterstück – dabei von Nicht-Teenagern gespielt wird, wie neben Anna Paula Muth, von Marina Lara Poltmann (als Sarah) und Daniel Mühe (als Olaf), schadet dabei gar nicht. Die Schauspieler schaffen es mit Hilfe der passenden ›Teenager-Kleidung‹ einen jugendlichen, nahbaren Eindruck zu verschaffen und das Leben eines Teenagers, mit all seinen Facetten und Problemen, auf den Punkt zu bringen.<br /> Für mich war das kein Film, sondern eben Theater streetstyle: die Texte und das Schauspiel erinnern einfach an Theater – aber eben auf der Straße. Ein sehr modernes und cooles Konzept mit Message: im Netz weiß man nämlich nicht immer, wer Freund und wer Feind ist!«
Lena Sofia Schraml, Scharfer Blick/Kritikerclub 3.3.2021

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