Elena Gaus

1986 in Kasachstan geboren. Nach Hospitanzen am Schauspiel Stuttgart und der Staatsoper Berlin ist sie 2007-2009 feste Kostümassistentin am Schauspiel Stuttgart (Zusammenarbeit mit Hasko Weber, Thomas Dannemann und Volker Lösch). Hier entstehen auch ihre ersten eigenständigen Kostümbilder, unter anderem zu »Knock Out« (von Katharina Schmitt, Regie: Clemens Kaiser). 2009 beginnt sie Kostümbild an der Universität der Künste Berlin bei Florence von Gerkan zu studieren. Ab 2010 Zusammenarbeit mit dem Regisseur Jakob Weiss, »Juli« (von Iwan Wyripajew, Theater im Kino in Berlin, eingeladen zum 100 Grad Berlin Festival), Kostüm-Mitarbeit bei »Collavocation« (Koproduktion von Tanzplan Dresden / Festspielhaus Hellerau, Choreographie: Takako Suzuki, Kostüme: Regine Standfuss). Ab 2012 zahlreiche Kostümbilder im Bereich Film, unter anderem der Kurzfilm »Eat« (arte/dffb, Regie: Moritz Krämer, Drehbuch: Ines Berwing, eingeladen zur Festivalsektion Next Generation Short Tiger in Cannes, Gewinner des Kurzfilmpreises der Murnau Stiftung) sowie »Kral« (Regie: Övünc Güvenisic). 2013 arbeitet sie mit der Regisseurin Rebeca Ofek an den zwei Produktionen »Solo« (arte/dffb) und »Biester« (RBB/dffb), sowie »Fliegen« von Katharina Woll. Ab 2013 außerdem Gastsemester im Bereich Modedesign der UdK Berlin, sowie Kostümbild zu »Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir« (von Nis- Momme Stockmann, Regie: Hermann Schmidt-Rahmer). 2014 Kostümbild für den Film »Mother« (Regie: Kristina Shtubert, Drehbuch: Ines Berwing). Ab 2015 erneute Zusammenarbeit mit Jakob Weiss an der Württembergischen Landesbühne Esslingen bei »Die Kurzhosengang«, Kostüme für diverse Musikvideoproduktionen, sowie Masterabschluss Kostümbild an der UdK Berlin.
Für das Deutsche Theater Göttingen gestaltet sie die Kostüme für »Tigermilch«, »Irrungen, Wirrungen«, »In der Schwebe« und »Gewalt und Leidenschaft«, alle Stücke in der Regie von Jakob Weiss. Und sie entwirft die Kostüme für die Produktionen »Der eingebildete Kranke« und »Hiob«, beide inszeniert Matthias Reichwalds.